Mobbing in der Schule: Was tun als Eltern?

Mobbing in der Schule kann Kinder stark belasten – sowohl emotional als auch körperlich. Als Eltern ist es wichtig, aufmerksam zu sein und aktiv zu handeln, um das Wohlbefinden des Kindes zu schützen.

1. Zuhören und ernst nehmen

  • Schenke deinem Kind volle Aufmerksamkeit, wenn es über Probleme in der Schule spricht.
  • Signalisiere, dass seine Gefühle ernst genommen werden und es Unterstützung bekommt.

2. Nicht vorschnell eingreifen, aber handeln

  • Versuche, ruhig zu bleiben, auch wenn die Situation belastend ist.
  • Suche das Gespräch mit Lehrkräften oder der Schulleitung, um gemeinsam Lösungen zu finden.

3. Gemeinsam Strategien entwickeln

  • Besprecht, wie dein Kind sich in belastenden Situationen verhalten kann.
  • Rollenspiele oder Deeskalationstechniken können helfen, Selbstvertrauen aufzubauen.

4. Unterstützung von außen einbeziehen

  • Schulsozialarbeit, Beratungsstellen oder Kinder- und Jugendpsychologen bieten professionelle Hilfe.
  • Auch Austausch mit anderen Eltern kann sinnvoll sein, um Erfahrungen und Tipps zu teilen.

5. Selbstwert stärken

  • Aktivitäten fördern, bei denen dein Kind Erfolgserlebnisse hat und Selbstvertrauen gewinnt.
  • Lob und Anerkennung für kleine Fortschritte helfen, die Resilienz zu stärken.

6. Dokumentation führen

  • Datum, Ort und Art der Mobbing-Vorfälle notieren.
  • Diese Informationen können wichtig sein, falls weitere Schritte nötig werden.

Fazit:
Eltern können durch Zuhören, gezieltes Handeln und die Unterstützung von Schule und Beratungsstellen maßgeblich dazu beitragen, dass Mobbing gestoppt wird und Kinder gestärkt aus der Situation hervorgehen.

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