Cybermobbing – Einfach erklärt für Kinder

Hast du schon mal von Cybermobbing gehört? Vielleicht fragst du dich, was das genau bedeutet. Hier erklären wir es dir einfach, damit du weißt, worum es geht und wie du dich schützen kannst.


Was ist Cybermobbing?

Cybermobbing ist, wenn jemand andere über das Internet, mit dem Handy oder in sozialen Medien absichtlich ärgert, beleidigt, bedroht oder ausgrenzt. Das kann zum Beispiel so aussehen:

  • Gemeine Nachrichten schreiben: Jemand schickt dir oder anderen böse Wörter oder macht sich über dich lustig.
  • Fiese Fotos oder Videos teilen: Jemand stellt peinliche Bilder oder Videos von dir ins Internet.
  • Lügen verbreiten: Jemand erzählt falsche Geschichten über dich, damit andere schlecht von dir denken.
  • Ausgrenzung in Gruppen: Jemand schließt dich absichtlich aus einer Chat-Gruppe aus.

Warum ist Cybermobbing so schlimm?

Cybermobbing tut weh – genauso wie Mobbing in der Schule. Es fühlt sich schlimm an, wenn jemand gemein zu dir ist, und manchmal wissen viele Menschen davon, weil es im Internet so schnell verbreitet wird. Außerdem passiert es oft heimlich, sodass Erwachsene es nicht sofort merken.


Was kannst du tun, wenn du Cybermobbing erlebst?

Es ist wichtig, dass du weißt, wie du dich schützen kannst. Hier sind ein paar Tipps:

  1. Sprich mit jemandem, dem du vertraust
    • Das kann ein Elternteil, ein Lehrer oder eine andere erwachsene Person sein. Sie können dir helfen.
  2. Beweise sichern
    • Mache Screenshots (Bilder vom Bildschirm), wenn du eine gemeine Nachricht oder etwas Unfaires siehst. So kannst du später zeigen, was passiert ist.
  3. Blockieren und melden
    • In den meisten Apps und sozialen Netzwerken kannst du Personen blockieren, die dich ärgern. Du kannst auch die gemeinen Nachrichten melden.
  4. Antworte nicht
    • Wenn dich jemand ärgert, ist es besser, nicht zurückzuschreiben. Das könnte die Situation schlimmer machen.
  5. Hol dir Hilfe von Erwachsenen
    • Cybermobbing ist nicht deine Schuld, und du musst das nicht allein lösen. Erwachsene können dafür sorgen, dass die Person aufhört.

Wie kannst du verhindern, dass Cybermobbing passiert?

Hier sind ein paar Regeln, die helfen können:

  • Gehe respektvoll mit anderen um
    • Schreibe nichts im Internet, was du nicht auch jemandem ins Gesicht sagen würdest.
  • Pass auf, was du teilst
    • Überlege gut, welche Fotos oder Informationen du ins Internet stellst. Teile nichts, was peinlich für dich oder andere sein könnte.
  • Hilf anderen
    • Wenn du siehst, dass jemand online geärgert wird, steh ihm zur Seite oder erzähle einem Erwachsenen davon.

Merke dir:

Niemand hat das Recht, dich oder andere zu mobben – auch nicht im Internet! Du bist nicht allein, und es gibt immer Menschen, die dir helfen können. Gemeinsam können wir Cybermobbing stoppen.

Nach oben scrollen