Wie kann man sich vor Stalking schützen? Wichtige Tipps für mehr Sicherheit

Stalking kann jeden treffen – sei es durch einen Ex-Partner, eine fremde Person oder sogar online. Betroffene fühlen sich oft hilflos und bedroht. Doch es gibt Maßnahmen, um sich zu schützen und Stalker in ihre Schranken zu weisen.

1. Frühzeitig Grenzen setzen

  • Klar und unmissverständlich kommunizieren: „Lass mich in Ruhe!“
  • Kein weiteres Gespräch suchen – jede Reaktion kann als Einladung missverstanden werden.
  • Kontakte blockieren (Telefon, Social Media, E-Mail).

2. Digitale Sicherheit erhöhen

  • So wenig private Infos wie möglich online preisgeben.
  • Datenschutzeinstellungen in sozialen Netzwerken anpassen.
  • Passwörter regelmäßig ändern.
  • GPS-Ortung an Geräten und Apps überprüfen (z. B. Standortfreigabe deaktivieren).

3. Beweise sichern

  • Nachrichten, Anrufe oder Begegnungen dokumentieren (Screenshots, Tagebuch führen).
  • Zeugen einbinden – Freunde oder Familie informieren.
  • Im Ernstfall hilft eine lückenlose Dokumentation bei rechtlichen Schritten.

4. Hilfe suchen und Polizei einschalten

  • Stalking ist strafbar (§ 238 StGB) – Anzeige erstatten, wenn Belästigungen nicht aufhören.
  • Opferberatungsstellen kontaktieren (z. B. Weißer Ring).
  • Falls nötig: Annäherungsverbot oder einstweilige Verfügung beantragen.

5. Physische Sicherheit erhöhen

  • Wohnungstür und Fenster sichern (z. B. mit Zusatzschlössern).
  • Ungewöhnliche Vorfälle im Umfeld beobachten und Nachbarn informieren.
  • Bei direkter Bedrohung: Nicht zögern, sofort um Hilfe rufen!

Fazit

Stalking kann psychisch enorm belastend sein – doch niemand muss es allein durchstehen. Klare Grenzen, digitale Vorsichtsmaßnahmen und rechtliche Schritte helfen, sich zu schützen und Stalker zu stoppen.

Falls du oder jemand in deinem Umfeld betroffen ist: Hol dir Unterstützung! Niemand hat das Recht, dich zu verfolgen oder einzuschüchtern.

Nach oben scrollen