Eltern verbieten Beziehung mit 18

Das Erreichen des 18. Lebensjahrs wird oft als Wendepunkt im Leben eines jungen Menschen angesehen. In vielen Ländern markiert es den rechtlichen Übergang ins Erwachsenenalter und symbolisiert neu gewonnene Unabhängigkeit, Verantwortung und die Fähigkeit, persönliche Entscheidungen zu treffen. Für viele Teenager bedeutet dieses Alter Freiheit von den Zwängen der Kindheit, insbesondere in Bereichen wie Beziehungen.

Es kann jedoch auch eine Zeit der Spannung sein, insbesondere wenn es um die Beteiligung der Eltern an den romantischen Beziehungen ihrer Kinder geht. Wenn Eltern eine Beziehung mit 18 verbieten, kann sich das wie ein Konflikt zwischen Unabhängigkeit und elterlicher Autorität anfühlen, und der junge Erwachsene fragt sich, wie er mit seiner neu gewonnenen Freiheit und der Dynamik seiner Familie umgehen soll.

In diesem Blog werden die Gründe untersucht, warum Eltern Einwände gegen eine Beziehung haben können, wie man ihre Perspektive versteht und Strategien für junge Erwachsene entwickelt, um diese komplexen Situationen zu bewältigen und gleichzeitig eine gesunde Kommunikation und Autonomie zu fördern.

 

 

Warum verbieten Eltern Beziehungen?

 

Eltern können verschiedene Gründe haben, sich einer Beziehung zu widersetzen. Auch wenn es sich kontrollierend oder unfair anfühlen mag, ist es wichtig zu erkennen, dass die meisten Eltern aus Sorge um das Wohlergehen ihrer Kinder handeln. Das Verständnis ihrer Perspektive ist der erste Schritt zur Konfliktlösung.
1. Bedenken hinsichtlich der Reife

Mit 18 Jahren befinden sich junge Erwachsene noch in einer Entwicklungsphase. Obwohl sie rechtlich volljährig sind, verfügen sie möglicherweise noch nicht über die Lebenserfahrung, die für eine ernsthafte Liebesbeziehung erforderlich ist. Eltern könnten sich daher Sorgen machen, dass ihr Kind nicht bereit für die emotionalen Komplexitäten ist, die Beziehungen mit sich bringen können. Sie könnten befürchten, dass ihr Kind anfällig für Entscheidungen ist, die es bereuen wird, oder dass es die möglichen Konsequenzen bestimmter Beziehungsdynamiken nicht vollständig versteht.
2. Missbilligung des Partners

Eltern könnten bestimmte Einwände gegen die Person haben, mit der ihr Kind ausgeht. Diese Bedenken können auf verschiedene Faktoren zurückzuführen sein, darunter das Verhalten, der Hintergrund oder sogar persönliche Vorurteile des Partners. Eltern könnten sich beschützend fühlen, wenn sie glauben, dass der Partner einen negativen Einfluss hat, keine ähnlichen Werte teilt oder Warnzeichen wie Respektlosigkeit, kontrollierendes Verhalten oder Drogenmissbrauch zeigt.
3. Kulturelle oder religiöse Überzeugungen

In vielen Familien spielen kulturelle oder religiöse Überzeugungen eine bedeutende Rolle bei der Gestaltung der Erwartungen an Beziehungen. Eltern möchten vielleicht, dass ihr Kind mit jemandem ausgeht oder ihn heiratet, der denselben Glauben, kulturellen Hintergrund oder dieselben Werte hat. Wenn die betreffende Beziehung nicht mit diesen Erwartungen übereinstimmt, verbieten Eltern sie möglicherweise aus Angst, dass ihr Kind von wichtigen Familientraditionen oder Überzeugungen abweicht.
4. Angst vor Ablenkung

Eltern könnten befürchten, dass eine Beziehung ihr Kind von wichtigen Zielen ablenkt, wie z. B. einer höheren Bildung, dem Beginn einer Karriere oder der Konzentration auf persönliches Wachstum. Mit 18 Jahren befinden sich viele junge Erwachsene in einer kritischen Phase ihres Lebens, dem Übergang von der High School zum College oder ins Berufsleben. Eine ernsthafte Beziehung könnte in den Augen der Eltern diese wichtigen Entwicklungsmeilensteine ​​beeinträchtigen, was sie dazu veranlassen könnte, zu versuchen, die Beziehung zu beenden.
5. Vergangene Erfahrungen

Manchmal beeinflussen die eigenen Erfahrungen der Eltern, wie sie mit den Beziehungen ihres Kindes umgehen. Wenn sie in ihrer Jugend schwierige oder schmerzhafte romantische Erfahrungen gemacht haben, projizieren sie diese Ängste möglicherweise auf ihr Kind. Dies ist zwar nicht immer fair oder vernünftig, es ist jedoch wichtig zu erkennen, dass Eltern auch nur Menschen sind und ihre Vergangenheit ihre Einstellung zum Liebesleben ihres Kindes prägen kann. 9 Anzeichen einer glücklichen Familie

 

Die Eltern-Kind-Dynamik mit 18 verstehen

 

Mit 18 befindet sich die Dynamik zwischen Eltern und Kindern im Wandel. Jahrelang waren die Eltern die Hauptentscheidungsträger und haben die Entscheidungen ihrer Kinder in Bezug auf Schule, Freundschaften und außerschulische Aktivitäten bestimmt. Wenn die Kinder jedoch volljährig werden, beginnt sich das Machtgleichgewicht zu verschieben und beide Parteien müssen sich an neue Grenzen anpassen.
1. Wachsende Unabhängigkeit

Mit 18 wollen junge Erwachsene oft unbedingt ihre Unabhängigkeit behaupten. Sie betrachten die Einmischung der Eltern in ihre Beziehungen möglicherweise als Verletzung dieser neu gewonnenen Autonomie. Obwohl es natürlich ist, nach mehr Freiheit zu streben, ist es auch wichtig zu erkennen, dass Unabhängigkeit ein Prozess ist, bei dem man lernt, seine eigenen Wünsche mit den Realitäten der familiären Erwartungen in Einklang zu bringen.
2. Familienbande

Trotz des Wunsches nach Unabhängigkeit bleiben die Familienbande stark. Viele 18-Jährige sind immer noch finanziell oder emotional von ihren Eltern abhängig. Es kann schwierig sein, diese Spannung zwischen der Behauptung persönlicher Freiheit und der Aufrechterhaltung enger familiärer Beziehungen zu bewältigen, insbesondere wenn es zu Meinungsverschiedenheiten über etwas so Persönliches wie eine romantische Beziehung kommt.
3. Respekt und Kommunikation

Obwohl der Wunsch nach Autonomie wichtig ist, ist in dieser Zeit gegenseitiger Respekt zwischen Eltern und Kindern entscheidend. Meinungsverschiedenheiten über Beziehungen können leicht zu Konflikten führen, insbesondere wenn auf beiden Seiten die Emotionen hochkochen. Wenn Sie jedoch offene Kommunikationskanäle aufrechterhalten und den Sorgen Ihrer Eltern Respekt entgegenbringen, können Sie Spannungen abbauen und Raum für Verständnis schaffen. Entspannungszeit mit der Familie: So funktioniert es

 

Was tun, wenn Ihre Eltern eine Beziehung verbieten?

 

Wenn Sie sich in einer Situation befinden, in der Ihre Eltern Ihnen mit 18 eine Beziehung verbieten, ist es wichtig, einen überlegten und besonnenen Ansatz zu wählen. Es mag zwar verlockend sein, defensiv zu reagieren oder sich gegen ihre Wünsche aufzulehnen, aber dies kann tiefere Gräben schaffen und eine Lösung der Situation erschweren. Hier sind einige Schritte, die Sie unternehmen können, um die Situation reif zu handhaben:

1. Hören Sie sich ihre Sorgen an

Der erste Schritt besteht darin, sich die Sorgen Ihrer Eltern anzuhören, ohne sie sofort abzutun. Auch wenn Sie ihrer Ansicht nicht zustimmen, kann Ihnen das Verständnis ihrer Beweggründe dabei helfen, die Wurzel des Problems anzugehen. Stellen Sie Fragen und ermutigen Sie sie, ihre Gründe zu erklären. Sind sie besorgt um Ihre Sicherheit? Glauben sie, dass Ihr Partner Sie nicht gut behandelt? Oder projizieren sie einfach ihre eigenen Ängste und Erfahrungen?

Indem Sie zuhören, zeigen Sie Reife und die Bereitschaft, ihren Standpunkt zu berücksichtigen, was die Tür zu produktiveren Gesprächen öffnen kann.
2. Kommunizieren Sie Ihre Gefühle

Nachdem Sie Ihren Eltern zugehört haben, ist es wichtig, Ihre Gefühle auf ruhige und respektvolle Weise auszudrücken. Teilen Sie mit, warum Ihnen Ihre Beziehung wichtig ist, wie Sie sich dabei fühlen und warum Sie glauben, dass ihre Bedenken unbegründet sein könnten. Es ist wichtig, dieses Gespräch mit Empathie anzugehen, da es ihre Ängste, dass Sie nicht bereit für eine ernsthafte Beziehung sind, nur verstärken kann, wenn Sie Ihre Stimme erheben oder in die Defensive gehen.

Verwenden Sie „Ich“-Aussagen, um nicht anklagend zu klingen. Sagen Sie beispielsweise statt „Du vertraust mir nicht“, „Ich fühle mich verletzt, wenn es so aussieht, als würdest du meinem Urteil nicht vertrauen.“

3. Verhandeln und Kompromisse schließen

Je nach den Gründen für ihre Missbilligung kann es Raum für Kompromisse geben. Wenn Ihre Eltern beispielsweise besorgt sind, dass Ihre Beziehung Ihre Ausbildung beeinträchtigen könnte, könnten Sie einen Plan vorschlagen, um das Gleichgewicht zu wahren. Sie könnten vereinbaren, Ihr Studium unter der Woche zu priorisieren und am Wochenende Zeit mit Ihrem Partner zu verbringen.

Wenn sie sich über den Einfluss Ihres Partners Sorgen machen, laden Sie sie ein, Zeit als Familie miteinander zu verbringen. Manchmal bilden sich Eltern aufgrund begrenzter Interaktion eine Meinung über einen Partner, und wenn sie ihn besser kennenlernen, können einige ihrer Bedenken gelindert werden. Familienstress: Wie Kinder darunter leiden

4. Grenzen setzen

Wenn Sie erwachsen werden, ist es wichtig, Ihren Eltern gegenüber gesunde Grenzen zu setzen. Obwohl es wichtig ist, ihre Meinung zu berücksichtigen, haben Sie auch das Recht, Entscheidungen über Ihr Privatleben zu treffen. Grenzen bedeuten nicht, Ihre Eltern auszugrenzen; sie bedeuten, klar zu definieren, womit Sie sich wohl fühlen. Sie können beispielsweise zum Ausdruck bringen, dass Sie zwar ihre Meinung respektieren, aber letztendlich das letzte Wort in Ihren Beziehungen haben.

Seien Sie bestimmt, aber respektvoll, wenn Sie Ihre Grenzen durchsetzen. Es kann eine Weile dauern, bis sich deine Eltern angepasst haben, aber wenn du klare Erwartungen stellst, wird ihnen klar, dass du Verantwortung für dein Leben übernimmst.
5. Sei auf Konsequenzen vorbereitet

Manchmal können deine Eltern trotz deiner Bemühungen um Kommunikation und Kompromisse hartnäckig gegen deine Beziehung sein. Wenn sie Aspekte deines Lebens kontrollieren – wie etwa finanzielle Unterstützung – musst du dich möglicherweise auf Konsequenzen vorbereiten, wenn du dich entscheidest, die Beziehung fortzusetzen. Das kann bedeuten, dass du nach Wegen suchst, unabhängiger zu werden, wie etwa einen Teilzeitjob anzunehmen oder dich um Stipendien zu bewerben, wenn sie drohen, dir die finanzielle Unterstützung für die Schule zu entziehen.

Es ist wichtig, diese Konsequenzen sorgfältig abzuwägen und Entscheidungen zu treffen, die für deine langfristige Zukunft am besten sind. Obwohl Beziehungen mit 18 intensiv sein können, ist es wichtig, ein Gleichgewicht zwischen deiner persönlichen Entwicklung und deinem Liebesleben zu wahren.

 

Wann du externe Unterstützung suchen solltest

 

Wenn der Konflikt zwischen dir und deinen Eltern über eine Beziehung schwerwiegend wird und deine geistige Gesundheit oder Familiendynamik beeinträchtigt, kann es hilfreich sein, externe Unterstützung zu suchen. Ein Familientherapeut oder -berater kann Ihnen und Ihren Eltern einen neutralen Raum bieten, um Ihre Differenzen zu verarbeiten, die Kommunikation zu verbessern und Wege zu finden, den Übergang zum Erwachsenenalter gemeinsam zu meistern.

Eine Beratung kann besonders hilfreich sein, wenn tiefere Probleme im Spiel sind, wie etwa kulturelle Erwartungen, emotionale Abhängigkeit oder ungelöste Familientraumata, die Ihre Beziehungen beeinträchtigen.

 

Fazit

 

Mit 18 treten Sie ins Erwachsenenalter ein und beginnen, wichtige Entscheidungen über Ihr Leben zu treffen, einschließlich der Wahl Ihrer Beziehung. Wenn Eltern jedoch eine Beziehung verbieten, kann dies zu einem schwierigen Konflikt zwischen Unabhängigkeit und Familientreue führen.

Der Schlüssel zum Umgang mit dieser Situation besteht darin, eine offene Kommunikation aufrechtzuerhalten, Empathie für die Sorgen Ihrer Eltern zu zeigen und Ihre eigenen Grenzen respektvoll durchzusetzen. Obwohl es nicht immer einfach ist, ein Gleichgewicht zwischen der Durchsetzung Ihrer Unabhängigkeit und der Aufrechterhaltung starker Familienbeziehungen zu finden, kann Ihnen ein reifes und geduldiges Herangehen an das Problem dabei helfen, auf eine Lösung hinzuarbeiten.

Letztendlich sind Beziehungen ein wichtiger Teil des persönlichen Wachstums, und zu lernen, wie man Konflikte mit geliebten Menschen bewältigt, ist eine entscheidende Fähigkeit beim Übergang ins Erwachsenenalter.

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